Ist eine bindungsorientierte Methode, um belastende Geburtserfahrungen im Leben der Mutter oder auch des Kindes oder sogar im Leben von geburtsbegleitenden Personen zu integrieren. Ziel ist es, dass betroffene sich mit dem Erlebten nicht mehr belastet fühlen und ein Leben ohne Traumafolgen möglich ist. Oft machen sich diese auch noch im Schulalter oder darüber hinaus ein ganzes Leben lang bemerkbar. Anders als bei anderen therapeutischen Methoden wird hier nicht nur mit den Bezugspersonen sondern auch mit den Kindern direkt gearbeitet. Das ist ab dem Zeitpunkt der Geburt möglich.

Symptome einer Traumatisierung können sein:

Schlafstörungen, anhaltende Verdauungsstörungen, nicht zur Ruhe finden, erhöhte Schreckhaftigkeit, Regulationsstörungen, Trennungsängste, panisches Weinen, plötzliches „wegtreten“

Mögliche traumatische Ereignisse können sein:

belastete Schwangerschaft, Geburt, Geburtskomplikationen, Operationen, medizinische Behandlungen, Eingriffe, Vernachlässigung, körperliche sellische Misshandlungen

Ablauf:

  1. In einen Vorgespräch (ohne Kind) wird die Indikation einer therapeutischen Behandlung des Kindes oder der Bezugsperson geklärt.
  2. Vor der therapeutischen Arbeit mit dem Kind selbst, wird das belastende Ereignis mit der Bezugsperson (ggf. 2 Personen) im Detail angeschaut und die therapeutische Anwendung vorbereitet.
  3. Im letzten Schritt erfolgt dann gemeinsam mit der Bezugsperson und dem Kind die integrative, bindungsorientierte Traumatherapie.

Ist der Prozess abgeschlossen, empfehle ich eine Cranio- Behandlung, um alle Ebenen in seinem Heilungsprozess zu unterstützen. Den eigenen Körper wieder so entspannt wahrzunehmen unterstreicht den Erfolg der Therapie und schafft einen schönen Übergang in einen neuen Lebensabschnitt.